Imkerei und Honig

Imkerei und Honig

Der Riedmühlen-Honig

oder warum reiner und lokaler Imkerhonig etwas Besonderes ist

Wir betreiben unsere Imkerei mit hohen Ansprüchen an die Nachhaltigkeit und mit dem Ziel des möglichst reinen Produktergebnisses. Dazu gehört der sorgfältige Umgang mit den Materialien und das Wissen, was Bienen tun, wie sich Wachs verhält und wie der Honig als Naturprodukt reagiert.

Honig "aus der Natur"

Unsere Völker stehen auf unserem Gelände rund um die Riedmühle in Petterweil. Hier stehen sie in einer einzigartigen Umgebung des Heitzhöfer Tales im  Einklang mit der Natur: je nach Jahreszeit aus den Blüten u.a.
von:  Raps, Holunder, Schwarzdorn, Brombeer, Obstbäume, Linde, Haselnuss und 60 Blühpflanzen unserer Petterweiler Bienenwiese (Mischung "Blühende Landschaft")

Regionale Herkunftsgarantie

Unser Honig ist garantiert nur aus "Eigenproduktion" unserer Bienen und wird nicht mit fremdem Honig gemischt. 
Wir verwenden keinen zugekauften Honig; deshalb kann es sein, dass irgendwann unsere Vorräte aufgebraucht sind und wir auf die neue Saison warten müssen. Gegebenenfalls empfehlen wir dann einen befreundeten Imker, aber wir verkaufen keinen fremden Honig in unserem Namen.

Auch vermischen wir unseren Honig nicht mit anderen Honigen. Wir wissen also immer wie unser Honig entstanden ist. Honige im Handel sind z.B. oft "gemischt aus EG und nicht EG-Ländern". Achten Sie einfach mal darauf. Das muss zwar nicht minderwertiger Honig sein.  Zum Einen bedeutet das aber, der Honig kann quasi überall herkommen und beliebig gemischt sein. Zum Anderen: suchen Sie mal im Netz wie in anderen Ländern zum Teil geimkert wird, ob Neonicotinoide in der Landwirtschaft weiterhin verwendet werden dürfen oder wo -trotz zunächst verabschiedeten Verbot- großzügig  Ausnahmen vergeben werden, ob Antibiotika verwendet werden oder ob der Honig zur Produktion erhitzt wird und damit alle 'guten Stoffe' vernichtet wurden. Unter dem  Stichwort 'Honeygate' in den Suchmaschinen kommen ebenfalls schreckliche Szenarien zutage.

Der Umgang mit Wachs

Wir verwenden nur einwandfreies, rückstandsfreies (nicht nur rückstandsarmes) Wachs als Basis in den Waben.
  • neue Mittelwände (die Basis auf denen die Bienen die Waben aufbauen) werden mit neuem, rückstandsfreiem Material bestückt.
  • Die frischen Waben im Honigraum bleiben dort nur für 1 Saison. So wird der Honig am wenigsten durch evtl Umwelteinflüsse belastet.
  • Auch im Brutraum bleiben die Waben nur ein Jahr und werden im Folgejahr eingschmolzen.
  • Wir beziehen nur zertifiziertes Wachs. Es wird im Vorfeld untersucht und für unbedenklich erklärt. Ein Wachskreislauf aus eigenem Wachs wird ebenfalls aufgebaut.
  • Dies bringt natürlich höhere Kosten mit sich, dafür bleibt der Honig 'sauber'

Der Honigraum ist brutfrei

Durch die Art der Magazinimkerei mit Absperrgitter, wie wir sie betreiben, kommt die Königin nicht in den Honigraum. Dadurch entsteht keine Brut im Honigraum und damit auch keine Rückstände aus Brut und Brutzellen.

Zweisprachige Bienen :-)

Natürlich spricht meine Frau Jane aufgrund ihrer englischen Herkunft mit den Bienen auf Englisch. Ob man das im Honig schmeckt oder der Englischunterricht nach dem Verzehr unseres Honigs besser geht, sei dahingestellt und ist noch nicht wissenschaftlich erwiesen :-)

Vorbeugung gegen Pollenallergie oder Heuschnupfen ?

Als natürliches Hausmittel kann Honig aus heimischen Nektar und Pollen auch Pollenallergie oder Heuschnupfen entgegenwirken. Es wird ihm eine immunisierende Wirkung nachgesagt. Immer wieder bekommen wir Anfragen, ob der Honig auch tatsächlich hier aus der Gegend gesammelt wird und wann geerntet oder geschleudert wird. Die Leute berichten davon, dass sie ihre Allergie damit lindern oder gar 'bekämpft' haben. Dazu ist es notwendig, dass die Pollen und der Nektar tatsächlich auch in ihrer Wohngegend gesammelt wird und auch in der Zeit geerntet wird wo diese Pollen relevant sind. Die Wirkung ist zwar nicht wissenschaftlich bewiesen, es gibt aber auch zahlreiche Berichte im Netz : z.B. Versicherungskammer Bayern (Link) oder WDR (Link) .

Gesundheitszeugnis

Die Gesundheit der Völker liegt uns am Herzen. Unsere Bienenvölker lassen wir regelmäßig durch einen Sachverständigen des Veterinäramtes (Bienensachverständiger und Labortest) überprüfen.

Das "Riedmühlen-Glas" ist ohne Rand

Wir verwenden ein geradliniges Glas ohne Rand. Es hat den Vorteil, dass keine verdeckten Ränder vorhanden sind und der Inhalt quasi "bis zum letzten Tropfen" entnommen werden kann. Ebenfalls ist dadurch eine gründliche Reinigung sichergestellt. Sowohl bei uns wenn es als Mehrwegglas zurückkommt als auch bei unseren Kunden, wenn sie das Glas für eigene Zwecke verwenden.

Fundierte Ausbildung

Die Imkerei hat sich bei uns zum Nebenerwerb entwickelt, eine fundierte Aus- und Fortbildung über den Imkerverein bzw. das Bieneninstitut in Kirchhain liegen dem zugrunde.

"Bestäubungsleistung lässt sich nicht importieren"

Das Wichtigste, das die Bienen machen, ist die Bestäubungsleistung. Imkerei wird (noch) nicht durch Förderprogramme unterstützt. Mit dem Kauf von lokal poduziertem Honig und anderen Produkten vom Imker leisten Sie auch einen Beitrag zur Bestäubung der hiesigen Natur. Denn nur wenn die lokalen Imker genügend Absatz für Ihren Honig haben, stellen Sie auch mehr Bienenvölker auf. Denn Honigproduktion ist nicht skalierbar: Mehr Honig = Mehr Völker = mehr Arbeit. Oder Sie fangen selbst an zu Imkern. Weitere Infos finden Sie auch unter der Rubrik selbst imkern

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