Bei manchen Honigsorten entsteht oben eine weiße Schicht. Erschrecken Sie nicht, auch wenn es im ersten Moment ‚nicht so schön aussieht‘. Dies ist Teil des Kristallisationsprozesses. Honigschaum besteht aus feinsten Luftbläschen und kleinsten Pollenkörnern. Die Vielfalt an Aromastoffen
ist in den Luftbläschen eingeschlossen. Die Pollenkörner gelten als besonders gesund und steuern zum traumhaften Geschmack
bei. Honigschaum ist quasi die „Essenz des Honigs“.
Der Honig ist also nicht schlecht geworden. Ganz im Gegenteil: Honigschaum wird auch als "Imkergold"
bezeichnet.
Natürlich sei auch erwähnt: Etwas anderes wäre es, wenn Honig zu gären beginnt v.a. bei zu hohem Wassergehalt oder zu warmer Lagerung. Auch dabei entsteht dann ein Schaum. Sie merken es daran, dass sich der Deckel wölbt und man erkennt beim Öffnen den eindeutigen unangenehmen Gär-Geruch. Der hochwertige Honigschaum hat im Gegensatz dazu einen angenehmen Honig-Duft.
Was können Sie mit Honigschaum tun: Entweder mischen Sie den Honigschaum einfach im Glas wieder unter oder Sie entnehmen den Honigschaum mit einem Löffel und genießen
ihn als Delikatesse: Pur oder in Verbindung mit süßen oder herzhaften Snacks.
Honigschaum - eine wahre Delikatesse !
Bild Honig mit Honigschaum :
Weitere Infos zum Thema Honigschaum
Im Blog "NeuerHonig" ist zu lesen:
"...Das sensorische Erlebnis
von frischem Honigschaum zu beschreiben, ist schwierig. Ganz junger, noch flüssiger Blütenhonig hat aromatisch etwas ungestümes, hitziges, oft pfeffriges hinten auf der Zunge. Die Aromen sind noch nicht durch die Kandierung eingebunden und gezügelt, das Bukett ist in seiner Sturm-und-Drang-Phase und beschert einem manchmal atemberaubende Erlebnisse. Im Honigschaum ist dies nochmal potenziert. Hinzu kommt das prickelnd-schmelzende Gefühl der extrem kleinen Bläschen, größenmäßig an der Grenze der Wahrnehmbarkeit, viel feiner als bei Sekt, und noch kitzelnder. Es erscheint wie eine hell leuchtende Honigwolke im Mund, schmelzend und schwerelos...."
Im nutriculinary blog über die Manufaktur Mäth wird von Stevan Paul beschrieben
"...... Auch bei den Kompositionen geht Konditor Mäth in seiner Pralinenmanufaktur neue Wege und arbeitet mit Meersalz, Bienenhonigschaum und ausgewählten Schokoladen....."